UTM-Parameter ermöglichen ein kampagnenspezifisches und sehr exaktes Tracking bei Analytics-Tools. Das bedeutet, dass wir sehr genau ablesen können, von welcher Plattform ein Nutzer kommt, durch welche Kampagne dieser gekommen ist und dementsprechend entscheiden können, wie bzw. ob eine Werbemaßnahme funktioniert hat.
Mit Hilfe der UTM-Parameter können wir beispielsweise messen, wie sich eine Referenzgruppe zu der anderen verhält: Beispielsweise verschicken wir einen Newsletter an ältere und jüngere Personen und können daraus viel für die Performance unserer Seite schließen: Klicken die älteren Personen lieber auf ein Bild als Link oder doch klassisch auf den Text? Welche Seiten sind für die jeweilige Zielgruppe relevant? Wie hoch ist die Verweildauer und wie hoch die Conversion-Rate, also der prozentuale Anteil an Käufern, Interessenten etc.
Und je genauer das Thema die gewünschte Kundengruppe anspricht, desto höher liegen die Erfolgschancen.
Ob ein einfach selbstgebautes Excel Tool oder doch der Campaign URL Builder von Google Analytics selbst: Die Gestaltung ist ganz einfach und erfordert kaum Wissen – umso wichtiger ist jedoch die stringente Nutzung.
Und je genauer das Thema die gewünschte Kundengruppe anspricht, desto höher liegen die Erfolgschancen.
Kampagnenquelle: utm_source
Über die Kampagnenquelle erfahren wir – wie das Wort uns verrät – woher ein Nutzer auf unsere Website gelangt. Das kann eine fremde Website ebenso sein, wie eine Suchmaschine oder das eigene Netzwerk. In unserem Beispiel: utm_source=linkedin – der Nutzer kam also von Linkedin.
Besucherquelle: utm_medium
Die Besucherquelle gibt an, welches Marketing-Medium zum Klick geführt hat, also beispielsweise eine Ad auf LinkedIn oder doch ein organischer Beitrag. In unserem Fall handelt es sich um eine bezahlte Werbung, daher ist die Quelle: paid. Bedeutet konkret: utm_medium=paid
Kamapgnenmedium: utm_campaign
Bei der Kampagne selbst geht es letztlich noch um den Namen der Kampagne bzw. Werbung. In unserem Fall ein Blogbeitrag, aber es kann auch eine große Kampagne sein, wie ein Produktlaunch oder ein Summer-Sale. Bei uns: utm_campaign=parameter.
Hinzu kommen noch zwei optionale Inhalte, die sich meisten jedoch erst bei sehr großen Kampagnen lohnen, da sonst die Aussagekraft mehr als fragwürdig ist. Für ein generelles Lernen, was der Zielgruppe gefällt und was nicht, eignet es sich jedoch prächtig.
Kampagnen-Content: utm_content
Auf einer Landing-Page setzen Sie drei verschiedene Buttons ein, um zu sehen, welcher die meisten Klicks erzielt. Hierfür können Sie zur Überprüfung Parameter einsetzen, zum Beispiel: utm_content=button1
Kampagnenbegriff: utm_term
Dieser Parameter sollte lediglich bei GoogleAds verwendet werden, wenn Sie bestimmte Keywords auslesen wollen. (Ist aber nicht notwendig, da Google-Ads die Kennzeichnungen automatisch kennzeichnen und die Ergebnisse aufzeigen.)
In Google Analytics können Sie unter dem Punkt „Akquisition“ > „Kampagnen“ sehen, wie oft Ihre URL mit UTM-Parameter geklickt wurden.
Einen letzten Punkt möchte ich Ihnen noch mit auf den Weg geben: Achten Sie auf die Groß- und Kleinschreibung bei den Parametern, denn dies wird von Google als zwei verschiedene Werte gezählt und das nervt beim Tracking.