How to: Erfolgreiches Content Design

von
Laura Stöckel
10/10/2024

Was ist Content Design?

Content sind alle digitalen Inhalte, die es im Web zu finden gibt. Dazu zählen Text, Bild, Video und Ton. Design bezieht sich nicht nur auf die Gestaltung von Inhalten, sondern auch auf deren Planung, Platzierung und Konzeption.

Fügt man die Definitionen von Content und Design zusammen, handelt es sich um die konzeptionelle und visuelle Gestaltung digitaler Inhalte. 

Muss ich eine Zielgruppe definieren?

Auf jeden Fall! Um digitale Inhalte für eine Werbekampagne zu gestalten, ist es sinnvoll, zuerst die Zielgruppe des Produkts oder der Dienstleistung zu verstehen und definieren.

Neben den Grundbedürfnissen wie Essen oder Schlaf, gibt es von Mensch zu Mensch individuelle Unterschiede was Motive, Emotionen und Werte angeht. Alle Nutzer, die du mit deiner Werbekampagne ansprechen möchtest, fallen in eine Zielgruppe. Diese kannst du hinsichtlich mehrerer Merkmale definieren, wie beispielsweise soziodemographische Merkmale, psychologische Merkmale oder der Medienaneignung.

Da diese Kriterien häufig oberflächlich sein können, raten wir dir Buyer Personas zu erstellen. Damit kannst du die richtige Ansprache für deine Zielgruppe finden und deine Anzeigen somit personalisierter und relevanter gestalten.  

Was sind Buyer Personas?

Im Gegensatz zur Zielgruppe ist eine Buyer Persona viel spezifischer definiert. Du legst eine fiktive Person basierend auf Daten eines typischen Kunden fest. Um eine Buyer Persona zu erstellen, stelle dir folgende Fragen:

  • Wie denken meine Kunden?
  • Was sind die Bedürfnisse meiner Kunden?
  • Wie kaufen meine Kunden ein?
  • Wo und wann kaufen meine Kunden ein?
  • Was sind Herausforderungen für meine Kunden?

Basierend auf diesen Fragen, kannst du ein echtes Profil deiner Buyer Persona erstellen, inklusive fiktivem Namen, Alter und Hintergrund. 

Was bedeutet Customer Journey?

Um digitale Inhalte für deine Werbekampagne zu erstellen ist es nicht nur wichtig zu wissen, wie deine Zielgruppe aussieht. Stell dir die Frage: In welchem Bezug steht eine Person zu meinem Produkt oder meiner Dienstleistung? Die Customer Journey beschreibt genau diesen Weg bis hin zur Kaufentscheidung. Auf diesem Weg gibt es verschiedene Kontaktpunkte mit der Person. Am Anfang der Customer Journey weiß eine Person noch gar nicht, dass dein Produkt oder deine Dienstleistung existiert. Die Ansprache sollte hier anders gestaltet sein im Vergleich zu einer Person, die bereits einmal dein Produkt oder deine Dienstleistung gekauft hat und sich an einem anderen Punkt auf der Customer Journey befindet. Je nach Geschäftsmodell kann die Customer Journey unterschiedlich aussehen. Häufig wird sich bei der Festlegung am AIDA Modell mit vier Kontaktpunkten orientiert: Attention, Interest, Desire, Action. Dabei ist es wichtig, die Customer Journey nach dem Kauf nicht zu beenden und den Kunden nicht zu vergessen. 

Warum ist Usability (UI) wichtig?

Um deinen digitalen Inhalt zu gestalten hast du nun deine Zielgruppe, eine Buyer Persona und die Customer Journey festgelegt – super! Jetzt ist es wichtig, dass dein Content benutzerfreundlich ist, also das Ziel Usability erfüllt ist. Ist dein Content einfach zu verstehen? Wie viele Klicks benötige ich, um von deiner Facebook Werbeanzeige zu dem dargestellten Produkt zu gelangen? Auf Websites sind zentrale Kriterien der Benutzerfreundlichkeit beispielsweise die Ladezeit und Navigation. 

Was bedeutet User Experience (UX)?

Mit User Experience ist die Erfahrung, die eine Person mit deinem digitalen Inhalt macht, gemeint. Die Usability spielt mit in die User Experience mit ein. Wenn die Navigation auf deiner Website einfach ist, kann dies das Nutzererlebnis positiv beeinflussen. Die User Experience beinhaltet neben der objektiven Benutzerfreundlichkeit auch subjektive Elemente wie Emotionen oder Wahrnehmungen eines Nutzers als Reaktion auf den Content. Wenn das Nutzererlebnis positiv ausfällt, wird auch dein Produkt oder deine Dienstleistung positiv in Erinnerung bleiben.